Geübt wurde die Bergung eines Verletzten mit diversen Rettungsgeräten unter einem Filterkessel im Untergeschoss einer Wasseraufbereitungsanlage. Um den Schwierigkeitsgrad für die Teilnehmer zu erhöhen, wurden von einem Brand in der Aufbereitungshalle ausgegangen und alle Rettungskräfte trugen Atemschutzgeräte.
Der zweite Übungsteil war die Bekämpfung eines Brandes in einem Werkstattgebäude. Die Werkstatträume waren verraucht und mehrere Personen galten als vermisst. Nach Absuchen des Einsatzortes durch zwei Atemschutztrupps wurden drei Personen ins Freie gerettet, mehrere Gasflaschen geborgen und gekühlt sowie das Gebäude mittels Überdruckbelüftung vom künstlich erzeugten Brandrauch befreit.
Während der Löscharbeiten wurde durch die Übungsleitung ein Atemschutznotfall eingespielt. Hier galt es zusätzlich einen verletzten nicht ansprechbaren Feuerwehrmann schnellstmöglich aufzufinden und ins Freie zu bringen.
Alle Teilnehmer konnten ihr Fachwissen fundiert in die Praxis umsetzen und ihr Können beweisen. Die gewonnenen Erkenntnisse bei der Brand- und Rettungsübung im Wasserwerk können im Ernstfall wertvolle Minuten einsparen, um Leben zu retten. Der ZVG Dieburg bedankt sich herzlich bei allen beteiligten Einsatzkräften.